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So wählen Sie ein explosionsgeschütztes Walkie-Talkie aus

Erscheinungsdatum:2025-08-27
Auswahl eines geeignetenExplosionsgeschütztes Walkie-Talkieist entscheidend für die Gewährleistung einer sicheren und zuverlässigen Kommunikation in gefährlichen Umgebungen (z. B. Ölraffinerien, Chemieanlagen, Kohlebergwerke), in denen brennbare Gase, Dämpfe oder Staub Explosionen auslösen können. Befolgen Sie diesen strukturierten Leitfaden, um eine konforme und praktische Wahl zu treffen:
 

1. Priorisieren Sie die Zertifizierung des Explosionsschutzes (nicht verhandelbar)

Der Kern eines explosionsgeschützten Walkie-Talkies liegt in seiner Zertifizierung, die garantiert, dass es die Sicherheitsstandards für explosionsgefährdete Bereiche erfüllt. Konzentrieren Sie sich auf zwei Schlüsselaspekte:
 
- Globale/regionale Standards: Wählen Sie Geräte aus, die von maßgeblichen Stellen zertifiziert wurden, die zu Ihrem Standort passen. Zu den gängigen Standards gehören:
- ATEX-Technik(EU): Klassifiziert nach "Zone" (Zone 0/1/2 für Gase; Zone 20/21/22 für Staub) und "Gruppe" (z. B. IIA, IIB, IIC für Gasflüchtigkeit – IIIC steht für hochexplosiven Staub).
- IECEx (International): Ein globaler Standard, der in den meisten Ländern akzeptiert wird und dessen Klassifizierungen an ATEX ausgerichtet sind.
- UL/CSA (Nordamerika): Einstufung nach "Division" (Division 1/2 für Gase; Unterklasse 1/2 für Staub) und "Gruppe" (z. B. Gruppe A-G für Gase).
Stellen Sie sicher, dass die Zertifizierung genau der Gefahrenstufe Ihrer Umgebung entspricht (z. B. kann ein für Zone 1 zertifiziertes Gerät nicht in Zone 0 verwendet werden, da Zone 0 ständige brennbare Risiken birgt).
- Eigensicher vs. explosionsgeschützt: Die meisten Walkie-Talkies verwenden dieeigensicher(Ex i) Konstruktion, die die elektrische Energie und die Oberflächentemperatur begrenzt, um eine Entzündung brennbarer Stoffe zu verhindern. Vermeiden Sie "explosionsgeschützte (Ex d)"-Modelle für den Transport – sie sind sperriger und besser für feste Geräte geeignet.
 

2. Passen Sie die Leistung an Ihre Kommunikationsbedürfnisse an

Über die Sicherheit hinaus muss das Gerät Ihre praktischen Kommunikationsanforderungen erfüllen:
 
- Frequenzband: Wählen Sie ein Band basierend auf der Reichweite und den Interferenzen Ihrer Umgebung aus:
- UHF (300 MHz–3 GHz): Ideal für explosionsgefährdete Bereiche in Innenräumen und Städten (z. B. Gebäude von Chemieanlagen), da es gut in Wände und Strukturen eindringt.
- VHF (30–300 MHz): Besser für offene Gefahrenbereiche im Freien (z. B. Ölfelder), da es längere Strecken mit weniger Hindernissen zurücklegt.
- Lizenzierte vs. unlizenzierte Bänder: Wählen Sie für den industriellen Einsatz lizenzierte Bänder (z. B. 400–470 MHz in China), um Interferenzen zu vermeiden – nicht lizenzierte Bänder (z. B. PMR446) haben eine begrenzte Reichweite und können überfüllt sein.
- Akkulaufzeit: Entscheiden Sie sich für langlebige Akkus, die 8–12 Stunden Dauerbetrieb unterstützen. In kalten Umgebungen (z. B. Raffinerien im Freien im Winter) sollten Sie kältebeständige Batterien (für -20 °C oder niedriger) auswählen, um Stromausfälle zu vermeiden.
- Signalreichweite: Schätzen Sie Ihre Kommunikationsentfernung (z. B. 1–3 km bei Zimmerpflanzen, 5–10 km bei offenen Feldern) und wählen Sie ein Gerät mit passender Leistung (z. B. 2–5 W Sendeleistung). Wählen Sie für größere Bereiche Modelle, die mit Repeatern kompatibel sind, um die Reichweite zu erhöhen.
 

3. Fokus auf Langlebigkeit und Anpassungsfähigkeit an die Umwelt

In gefährlichen Umgebungen herrschen oft raue Bedingungen – stellen Sie sicher, dass das Walkie-Talkie diesen standhält:
 
- Schutzart (IP): Streben Sie mindestens IP67 an (staubdicht und wasserdicht für 30 Minuten in 1 m Tiefe), um Staub, Regen oder versehentlichen Spritzern zu widerstehen (kritisch für Bohrinseln im Freien oder Nasschemieanlagen). Für extrem staubige Bereiche (z. B. Kohlebergwerke) wählen Sie IP68.
- Robustheit: Suchen Sie nach Geräten, die nach militärischen Standards (z. B. MIL-STD-810H) getestet wurden, um Stürze (1,5 m auf Beton), Vibrationen (von Maschinen) und extreme Temperaturen (-30 °C bis 60 °C) zu überstehen.
- Antennendesign: Bevorzugen Sie integrierte, robuste Antennen gegenüber abnehmbaren Antennen – abnehmbare Antennen riskieren Beschädigungen oder Funkenbildung, wenn sie in explosionsgefährdeten Bereichen getrennt werden. Wenn abnehmbar erforderlich ist, stellen Sie sicher, dass es auch über eine Explosionsschutzzertifizierung verfügt.
 

4. Überprüfen Sie die wesentlichen Funktionen für Sicherheit und Komfort

- Notfallfunktionen: Wählen Sie Modelle mit einer One-Touch-SOS-Taste, die Warnungen auslöst (z. B. laute Alarme, Standortfreigabe über GPS), um das Auffinden von Personal in Notfällen zu erleichtern. Die GPS/GLONASS-Ortung ist auch für große Standorte (z. B. Minen) von entscheidender Bedeutung.
- Audioklarheit: Wählen Sie in lauten Umgebungen (z. B. Raffinerien mit Maschinen) Geräte mit geräuschunterdrückenden Mikrofonen und Lautsprechern mit hoher Lautstärke (110 dB+), damit die Kommunikation klar bleibt, ohne dass die Stimme erhoben werden muss.
- Benutzerfreundliches Design: Die Tasten sollten groß und leicht mit Handschuhen zu drücken sein (üblich in industriellen Umgebungen), und das Display sollte für Bereiche mit schlechten Lichtverhältnissen (z. B. unterirdische Minen) hintergrundbeleuchtet sein. Vermeiden Sie Touchscreens – sie sind anfällig für Beschädigungen und mit Handschuhen schwer zu bedienen.

Endprodukt